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über das Projekt
Mapping Memory – Über Grenzen ist ein interdisziplinäres Projekt, dass asiatisch-diasporische Lebenserfahrungen zum Berliner Stadtraum in Form von künstlerischen Beiträgen kartographiert. Mithilfe eines digitalen Erinnerungsarchivs werden verschiedenste Stimmen für eine breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht gleichzeitig zur aktiven (Neu-) Erkundung der Stadt angeregt. Mapping Memory versteht sich vor allem als ein Medium für kollektives Erinnern und Zelebrieren von und für asiatisch-diasporische Menschen.
Mapping Memory ist eine digitale Plattform, die individuelle Geschichten in einen kulturhistorischen Zusammenhang setzt und relevante Bezugsorte für heterogene Communities und Individuen aufzeichnet. Die Vision von Mapping Memory besteht in der Sichtbarmachung von migrantischem Leben und Empowerment von Menschen mit Diskriminierungserfahrungen.
Mit Beiträgen aus der Community, die durch eine öffentliche Ausschreibung gesammelt wurden, laden wir Menschen ein, ihre Erfahrungen, Träume, Erinnerungen – ihr Sicht auf die Stadt Berlin zu teilen. Gemeinsam schaffen wir eine dekoloniale Erinnerungs- und Entdeckungskultur, die sich vom Dong Xuan Center Lichtenberg, den Pagoden in Spandau oder Marzahn, der Kantstraße, dem Thai-Park und weit darüber hinaus erstreckt.
Am 30.10.2021 findet der Website Launch von Mapping Memory – Über Grenzen statt. Der Live-Event ist ein vielschichtiger Ort der Begegnung und des Austausches. Mit Abschluss des Projektes wird das digitale Archiv als Webseite verfügbar sein. Am Abend gibt es Live-Performances von
Avrina Prabala-Joslin
Pao Paniq
ANOTHER NGUYEN
DJ Golsche sin Gübbana
Open Call
Mapping Memory ist ein partizipatives, interdisziplinäres Projekt, um ein kollektives Erinnern und Empowerment innerhalb der asiatischen Diaspora in Berlin und Deutschland zu fördern und nachhaltig zu etablieren. Das Angebot an Safer Spaces für die Betroffenen innerhalb der Stadt ist gering und oftmals schwer zu finden: asiatisch diasporische Erfahrungen und Perspektiven auf den Berliner Stadtraum sind kaum dokumentiert. Mit Mapping Memory möchten wir gemeinsam mit Geschichten aus der Diaspora diese Leerstellen ausfüllen und auf die gesamtgesellschaftliche Relevanz hinweisen. Wir laden euch herzlich dazu ein, an einer digitalen Erinnerungskarte von Berlin mitzuwirken und den Blick auf den Stadtraum neu zu gestalten.
Habt ihr einen Lieblingsort, oder einen besonderen Platz in und um Berlin, den ihr gerne besucht oder in Erinnerung habt? Ob als Texte, Fotografien über Sound- und Videoaufnahmen, Rezepten, Collagen – wir ermutigen Menschen aus der asiatischen Diaspora dazu, euch kreativ mit der Stadt und euren gemeinsamen Erinnerungen auseinanderzusetzen. Zusammen können wir eine dekoloniale Erinnerungskultur schaffen, die sich vom Dong Xuan Center Lichtenberg, den Pagoden in Spandau und Marzahn, der Kantstraße, dem Thai-Park und weit darüber hinaus erstreckt.
Diese Ausschreibung richtet sich spezifisch an Menschen der asiatischen Diaspora in Deutschland und wird mit einem künstlerischen Honorar (in Höhe von 350€) vergütet. Eure Beiträge sendet ihr bitte bis zum Einsendeschluss am 15.08.2021 an kollektiv at mappingmemory.de.